1976 - 2003
1986
Nachdem der Käfer nicht mehr für die Ausfuhr nach Europa produziert wird, konzentriert
man sich in Mexiko auf die Befriedigung der Ansprüche des dortigen Marktes. Täglich
werden ca. 300 Wagen gebaut. Bei diesen Modellen hat man sich mit elektronischer
Benzineinspritzung und Drei-Wege-Katalysator vom Prinzip des klassischen Vergaser-Motors
verabschiedet. Zudem leistet der 1600 ccm-Motor jetzt 46 PS; er gibt dem neuen Käfer
seinen Namen: VW 1600 i.
Ende des Jahres stellt VW do Brasil die Produktion des dort "Fusca" genannten
Käfers ein. Das letzte dort hergestellte Exemplar ist im Wolfsburger AutoMuseum zu
besichtigen. Im Gegensatz zu seinem 1 Jahr jüngeren Bruder aus Mexiko besitzt der
"Fusca"
Radkappen, die vorderen Blinklichter sind nicht in die Stoßstange integriert, sondern
sitzen oben auf den Kotflügeln auf.
1987
In diesem Jahr wird die Käferproduktion in Nigeria eingestellt. Auch die Montagewerke in
Peru und Uruguay bauen ab sofort keine Käfer mehr zusammen. Somit bleibt als einzige
Produktionsstätte noch Puebla/Mexiko übrig.
Mit dem im Vorjahr eingeführten 1,6-Liter-Einspritzmotor mit geregeltem Katalysator wird
der 46 PS-Käfer als VW 1600 i technisch unverändert weiterproduziert.
1988
Ab diesem Jahr wird der Käfer nur noch in Puebla/Mexiko hergestellt. Seit 1986 heißt er
VW 1600 i und basiert auf dem früheren VW 1200, dem bekannten Sparkäfer, in
aufgewerteter L-Ausstattung mit beheizbarer Heckscheibe, Zigarettenanzünder,
Automatik-Sicherheitsgurten, verstellbaren Kopfstützen und abblendbarem Innenspiegel.
Sein 1600 ccm-Einspritz-Motor mit geregeltem Katalysator leistet 46 PS und ist
Namenspatron für das einzig verbliebene Käfermodell.
1989
In den Jahren 1989 bis 1991 gibt es keinerlei technische Veränderungen am Mexiko-Käfer.
Seit 1986 heißt er VW 1600 i und basiert auf dem früheren VW 1200, dem bekannten
Sparkäfer, in aufgewerteter L-Ausstattung mit beheizbarer Heckscheibe,
Zigarettenanzünder, Automatik-Sicherheitsgurten, verstellbaren Kopfstützen und
abblendbarem Innenspiegel. Mit geregeltem Drei-Wege-Katalysator und Lambda-Sonde hat er
einen abgasarmen 1600 ccm-Motor. Dieser leistet 46 PS.
1990
In den Jahren 1989 bis 1991 gibt es keinerlei technische Veränderungen am Mexiko-Käfer.
Seit 1986 heißt er VW 1600 i und basiert auf dem früheren VW 1200, dem bekannten
Sparkäfer, in aufgewerteter L-Ausstattung mit beheizbarer Heckscheibe,
Zigarettenanzünder, Automatik-Sicherheitsgurten, verstellbaren Kopfstützen und
abblendbarem Innenspiegel. Mit geregeltem Drei-Wege-Katalysator und Lambda-Sonde hat er
einen abgasarmen 1600 ccm-Motor. Dieser leistet 46 PS.
1991
In den Jahren 1989 bis 1991 gibt es keinerlei technische Veränderungen am Mexiko-Käfer.
Seit 1986 heißt er VW 1600 i und basiert auf dem früheren VW 1200, dem bekannten
Sparkäfer, in aufgewerteter L-Ausstattung mit beheizbarer Heckscheibe,
Zigarettenanzünder, Automatik-Sicherheitsgurten, verstellbaren Kopfstützen und
abblendbarem Innenspiegel. Mit geregeltem Drei-Wege-Katalysator und Lambda-Sonde hat er
einen abgasarmen 1600 ccm-Motor. Dieser leistet 46 PS.
1992
Am 23. Juni verläßt der 21millionste VW-Käfer in Puebla/Mexiko das Endmontageband.
Brauchte der Käfer in seinen besten Zeiten nicht einmal ein Jahr von einer Million zur
nächsten, so dauert es diesmal 11 Jahre und 1 Monat, bis das neue Millionenjubiläum
erreicht ist.
Die 20. Million wurde übrigens 1981 auch schon in Puebla gefeiert. Auf das mexikanische
Werk war die Fertigung der für Deutschland bestimmten Käfer bereits 1978 übergegangen,
als die Emdener Montagebänder für den Passat benötigt wurden.
Auf der technischen Seite gibt es keinerlei Neuerungen beim VW 1600 i, der mit geregeltem
Katalysator und Lambda-Sonde einen abgasarmen 1600 ccm-Motor hat, der 46 PS leistet.
1993
Gestützt auf ein Abkommen mit der brasilianischen Regierung, die Teilhaber von VW do
Brasil ist, entschließt VW sich, im dortigen Werk wieder Käfer herzustellen. Dies wohl
auch aufgrund der unabweisbar fortbestehenden Nachfrage. Am 23. August beginnt die
Fertigung des '94er Modellprogramms.
Auch nach Deutschland werden wieder Käfer exportiert - inoffiziell. Sie kommen aus
Mexiko. Mit Benzineinspritzmotor, Drei-Wege-Katalysator mit Lambdasonde und einem 1600
ccm-Motor leisten sie 46 PS und erfüllen die europäischen Abgasnormen.
1994
Die in Mexiko und Brasilien für den mittelamerikanischen Markt gebauten Käfer, VW 1600 i
genannt, haben einen Benzineinspritzmotor und Drei-Wege-Katalysator mit Lambdasonde. Der
1600 ccm-Motor leistet 46 PS und erfüllt die europäischen Abgasnormen.
Durch Privatimporteure (z.B. die Firma NR-Automobile in München) kommen diese Käfer auch
nach Deutschland.
1995
Auch in diesem Jahr ist der Mexiko-Käfer wieder in Deutschland erhältlich.
Es handelt sich um die Modelle "1600i" (in weiß, blau, schwarz und rot) und
"1600 Edition" (in jeansblau). Beide Versionen sind über Privatimporteure
jeweils als Limousine, Faltdach-Limousine sowie als Cabriolet (Sonderanfertigung der Firma
Beetles Revival) zu haben.
Als Mehr- und Sonderausstattung sind u.a. andere Farben, verchromte Radkappen, heizbare
Heckscheiben, Vierspeichenlederlenkrad mit Airbag erhältlich. Serienmäßig gibt es die
Alarmanlage.
Wie der Modellname schon sagt, handelt es sich um Fahrzeuge mit 1600 ccm-Motor, mit
Benzineinspritzung und geregeltem Katalysator.
1998
Auf der Tokyo Motor Show 1995 zeigte Volkswagen die Studie Concept 1. Anders als die
Studien von Detroit und Genf hat das in Tokyo gezeigte Modell in die Karosserie
integrierte Stoßfänger sowie große Rundscheinwerfer, die mit moderner DE-Technik
ausgerüstet sind.
Das Design weckt Erinnerungen an den VW Käfer, der für viele Menschen den Inbegriff der
Mobilität des Einzelnen darstellt.
Unter der progressiven Silhouette, mit Anleihen an die Tradition, steckt modernste
Technik: So verfügt der Concept 1 über eine moderne Bodengruppe mit quer eingebautem
Reihenmotor und Frontantrieb. Unter der weit aufschwingenden Heckklappe befindet sich der
groß bemessene, variable Kofferraum. Die Studie hat eine Länge von 4,06 Metern.
Für passive Sicherheit sorgen Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenaufprallschutz,
Antiblockiersystem und Traktionshilfe dienen der aktiven Sicherheit.
In der zweitürigen Karosserie finden vier Passagiere Platz und Komfort. Der Innenraum des
Concept 1 ist mit hochwertigen Materialien versehen. Die Sitze und die Seitenverkleidungen
sind mit hellbraunem Leder bezogen. Die Instrumente sind auf wesentliche Funktionen
konzentriert. Dieses Prinzip soll den Fahrer entlasten: Ein großes Rundinstrument
informiert über Geschwindigkeit, Motortemperatur und Kraftstoffvorrat. Das Radio ist in
der Mitte des Armaturenträgers plaziert.
Die Studie Concept 1 soll ab 1998 von den Fließbändern im mexikanischen VW-Werk Puebla
rollen.
2003
Seit Mittwoch den 30.07.2003 ist er Geschichte. Um 09.00 Uhr Ortszeit (am Nachmittag MESZ) im mexikanischen Puebla, wo der Käfer als
weltweit einzigem VW-Werk nach dem Stopp der Produktion in Deutschland 1978 noch in geringer Stückzahl gebaut wurde,
wurden die Bänder angehalten. Die bis dahin für Liebhaber produzierte Sonderserie besteht aus beigen und hellblauen Fahrzeugen
mit einem CD-Spieler, vier Lautsprechern und anderen Sonderausstattungen. Im Rahmen einer kleinen Feier nahm die Belegschaft
Abschied vom letzten Modell. Das Werk in Mexiko soll weiter den New Beetle herstellen, die moderne Version des Käfers.
Der 21.529.464ste VW-Käfer wurde von der Belegschaft in Puebla feierlich verabschiedet. Um fünf Minuten nach neun Uhr
morgens mexikanischer Zeit stand dann die Produktionslinie still. Der letzte Käfer, ein himmelblaues Exemplar der "última edición",
reist über den Atlantik ins Automuseum des Volkswagen-Konzerns nach Wolfsburg.
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